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Motorhaube lässt sich nicht öffnen

Begonnen von Jürgen, 09. Februar 2014, 21:53:38

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Jürgen

Hallo liebe Blitzfachmänner (und Frauen),

ich habe seit kurzem einen A-Blitz. Leider bekommer ich die Motorhaube nicht auf.

Der Knebel am Seilzug im Führerhaus ist abgebrochen. Wenn ich nun mit einer Zange an dem noch vorhandenen Rest ziehe, lässt es sich zwar bewegen, aber die Verriegelung der Haube löst sich nicht.

Auch gleichzeitiges rappeln an der Haube ändert nichts.

Wie bekomme ich die Haube ohne den Seilzug auf? Beim Blick durch den Schlitz zwischen Haube und Grill sieht man zwar den Dorn der in der Verriegelung verschwindet, vom Seilzug aber nichts zu sehen.

Da der Wagen noch gut im Lack dasteht möche ich auch so wenig wie möglich Schaden anrichten.

Lässt sich die Haube am oberen Ende an den außen aufgesetzten Schanieren lösen? Etwa durch austreiben der Splinte?

Jeder Ratschlag ist willkommen. Schönen Dank.
Jürgen
Warum immer alles mit Gewalt versuchen, lieber gleich einen großen Hammer nehmen.

nordblitz

Hallo Jürgen
Wenn ich deinen Text richtig verstanden habe, hast du den Schaden im Fahrerhaus und nicht    ( siehe Bild ).
Dann kannst du doch den Entriegelungsgriff zerlegen, sodaß du dann die Außenhülle mit dem starren Innenkern hast.
Wenn du jetzt den Innenkern mit einer Zange ziehst und dabei die Außenhülle festhälst, müßte die Haube sich öffnen lassen.
Das mit den Scharnieren würde bei meinem nur funktionieren wenn ich die " Splinte " ausbohre.Und ob  man  dann an den Verriegelungszapfen kommt habe ich noch nicht ausprobiert.
Viel Erfolg
Rainer

Jürgen

Hallo Rainer,

im Fahrerhaus lässt sich der Seilzug mit Hilfe einer Zange noch ziehen und auch wieder hereindrücken. Aber die Verriegelung am Bolzen löst sich nicht.

Also wohl doch ein Problem unter der Haube.

Momentan tendiere ich dazu, den Dorn durch den Schlitz zwischen Haube und Kühlergrill mit einem Metallsägeblatt abzusägen. Ist vermutlich langwierig, aber mit den wenigstens Folgeschäden verbunden.

Hat jemand Alternativvorschläge??

Schönen Dank,
Jürgen
Warum immer alles mit Gewalt versuchen, lieber gleich einen großen Hammer nehmen.

holidayblitz

Hallo Jürgen
Ich wußte doch daß wir das Thema schonmal hatten, schau mal hier:
http://www.opel-blitzschmie.de/index.php?topic=1715.msg8728#msg8728

Gruß Wilhelm

Jürgen

Hallo Wilhelm,

schönen Dank für den Hinweis.

Im Ergebnis ist dem Adrian wohl das passiert, was ich vermeiden möchte, Schäden am Lack und am Blech.

Der Trick mit einer längeren Stange von unten zwischen Kühlergrille und Frontmaske ist einen Versuch wert. Sonst wird die Säge angesetzt und der Bolzen durchtrennt. Der wird sich schon wieder einschweissen lassen.

Sobald ich die Zeit gefunden habe und ein Ergebnis vorweisen kann, werde ich das hier natürlich einstellen.

Schönen Gruß
Jürgen
Warum immer alles mit Gewalt versuchen, lieber gleich einen großen Hammer nehmen.

Jürgen

Hallo zusammen,

nach längerer Schaffenspause habe ich mich gestern des Themas angenommen. Der Trick mit der Stange von unten war nicht umsetzbar. Man sieht nichts und stochert im Dunkelen herum.

Also habe ich die Metallbügelsäge genommen, den Bügel schön mit Putztuch mehrfach umwickelt und mit Panzertape gesichert. Die Lachflächen an der Oberkante Chassis und Unterkante Motorhaube ebenfalls mit Panzertape abgeklebt.

Danach die Säge durch den Schlitz zwischen Haugbe und Chassis eingeführt und den Bolzen durchgesägt (Gut, dass die Spaltmaße bei älteren Fahrzeugen noch großzügiger waren). Braucht ca. 10 Minuten bei vorsichtigem Umgang mit dem Werkzeug.

Danach lässt sich die Haube ordentlich nach oben klappen.

Vorteil: der Dorn ist in die Haube lediglich eingeschraubt. Also zwei Muttern auf den Restdorn aufgedreht, aufgekontert und den Dorn aus der Haube herausgegedreht.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Einmal den Dorn wieder zusammenschweissen oder eine Schaube nehmen und am Ende mit dem Schweissgerät soviel Material auftragen dass sich daraus wieder der Pilzkopf formen lässt.
Soweit zur Lösung des kleinen Problems.

Schönen Gruß in die Nacht
Jürgen


Warum immer alles mit Gewalt versuchen, lieber gleich einen großen Hammer nehmen.