Hallo in die Runde!
Ich habe den Golf meiner Cousine in Arbeit da sie weder Geld noch Ahnung vom Autoschrauben hat. Bei Ihrem Golf3 war das Fahrgestell in dürftigem Zustand. Also habe ich alles neu gemacht. Domlager, Traggelenk, Spurstangen, Dreieckslenker, Stoßdämpfer, Stabbilager und Koppelstangen allein an der Vorderachse. An der Hinterachse kamen neue Handbremsseile, Bremsbeläge und Stoßdämpfer rein. Der Mittelschalldämpfer ist auch neu reingekommen. Ferner hat er einen neuen Scheinwerfer bekommen. Ich war also guten Mutes für die Tüv Untersuchung in der Werkstatt meines Vertrauens.
Doch jetzt der Hammer!!! Ich bekam das Auto ohne Tüv aber mit einer über 20 Positionen umfassenden Mängelliste ( alles erhebliche Mängel) zurück.
Hier einige Beispiele aus dem Tüv Bericht
Vorderachse verbogen Rad steht schief. Dabei ist die Vorderachse 8 Tage vorher vermessen und alles war in Ordnung.
Feststellbremse Ohne Funktion Hebelweg zu lang. Dabei ist der Hebelweg Maximal 3 Rasten lang
Anhängersteckdose ohne Funktion. Stimmt nicht!
Bremslicht beidseitig ohne Funktion. Stimmt auch nicht!
Schalldämpfer undicht. Die Schalldämpfer sind neu!
Scheinwerfer beidseitig Lichtbild unzulässig. Ein Scheinwerfer ist neu und das Lichtbild ist beidseitig korreckt!
Schutzkappe über der Heckscheibenwischerachse fehlt. Sind das wirklich erhebliche Mängel? Das Auto stand unverschlossen auf dem Hof der Werkstatt in der der Tüv Prüfer gewütet hatte. Da hätte jedermann das Handschuhfach ausräumen können! Wie kann das sein? Hat jemand eine Ahnung was solche Willkür soll? Das Auto ist meiner Meinung nach vorsätzlich schlecht geprüft worden um eventuell die Nachprüfung auch noch abzuzocken und die Statistik zu frisieren. "Alte Autos sind ja eine Gefahr für die Allgemeinheit und müssen zukünftig jährlich zum Tüv!" Wie ist Eure Meinung dazu?
Euer frustschiebender Clemens