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Achsschenkelbolzen rausbekommen

Begonnen von kadetta, 23. Dezember 2020, 13:48:41

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kadetta

Da meine Räder Spiel bei Aufgebocktem Zustand am Achsschenkelbolzen haben hab ich versucht mal alles zu zerlegen jetzt fehlt nur noch das ich den Achsschenkelbolzen heraus bekomm.
Hab es mit Rostlöser schon sauber einwirken lassen auch da wo der Bolzen drinsteckt erwärmt Bolzen bewegt sich kein Millimeter.
Austreiben mit Dorn und Hammer(2000) blieb erfolglos.

Hatt jemand ne Idee was ich noch Probieren kann ?

 

RainerS

Härter zuhauen hatte sie auch erst raus gemacht evtl vorher etwas Fett einpressen. Hast du den seitlichen Stift entfernt?

Gruß Rainer
Wer Fliegen am hinteren Kennzeichen kleben hat macht was falsch!

kadetta


nordblitz

Hallo
Lies doch bitte einmal das Thema ;
Leichteres Lenken unsererer Blitze.
Da findest Du einiges zu dem Problem
Gerade über die Feiertage die richtige Beschäftigung.
Aber soweit ich weis haben es alle geschaft.
Also, frohes schaffen
Rainer


opelrekordc

Hallo

hatte vor 2x Jahren das gleiche problem was wir auch versucht haben die Bolzen wahren nicht zu bewegen. wir gingen dann so vor. Achse ausbauen, Achschenkelbolzen im Kunststofflager abschneiden, dann wenn das Lager fehlt hat man Spiel und kann den Achsschenkel verschieben um den Bolzen auf der anderen Seite der Achsfaust abzuschneiden, dan den Rest das Bolzens mit einer Stationären Presse aus der Faust pressen. wir brauchten 280 t bis sich was bewegt hat.

Gruß Marco

1,75t-330D

Hallo,
ich schließe mich da "opelrekordc" an. Achse raus, die Bakelitbuchse zerschlagen und dann den Bolzen unten an der Achsfaust abschneiden. Dann den Achschenkel verschieben und den Bolzen oben abschneiden ( Tigersäge, elektrischer Fuchsschwanz elektronisch geregelt, feines Sägeblatt mit reichlich Wasserkühlung). Achsschenkel entfernen und bitte nich stärker auf den verbliebenen Rest draufhauen. Der staucht sich und dann ist Feierabend. Außerdem ist die Achse ein Gußteil, und das behandelt man nicht mit roher Gewalt. Wenn keine Presse vorhanden, dann Achse in Schraubstock oder ähnliche Vorrichtung und dann ausbohren. Angefangen mit 7mm assymetrisch zur Mitte und dann bis etwa 15 mm ausbohren, ohne die Achsfaust zu beschädigen. Dadurch verliert der Bolzenrest seine Spannung und läßt sich mit normalen Mitteln austreiben. Eine gescheite Ständerbohrmaschine reicht. Bei Handbohrmaschine gut "zielen". Das dauert zwar ein bißchen (je nach Schärfe der Bohrer), etwa 1 Std pro Seite, garantiert aber vernünftige Ergebnisse. ohne weiteren Bruch und Trümmer. Bei 7 Achsen hatts geklappt, dann statt 2 Schmiernippeln 4 pro Seite, und die Achsfaust nach Möglichkeit etwas nachreiben, aber ganz zart, daß der Bolzen bei gleicher Temperatur zart klemmend reingeht. Mit starker Hand oder einem Holzhammer. Mehr darfs nicht sein.
Gruß Hans



Elefant 1

Hallo Hans
Bist du dir sicher das die Achse ein Gußteil ist ??
Für mich sieht das nach einem Schmiedeteil aus. Allein schon wegen dem Kraftlinienverlauf bei so einem beanspruchten Teil sollte das so sein.
Ich mach das wenn er nicht raus will immer so:
Stabiler Unterstellbock (keine ev sogar klappbare Baumarktware) Darauf eine Nuss in die der Bolzendurchmesser reigeht. Fahrzeug ablassen bis der Achsschenkel mittig auf der Nuss aufsitzt. So wird die Kraft mit der du auf den Austreibdorn schlägst direkt übertragen und verpufft nicht in Federwirkung oder dergleichen. Oben auf den Bolzen mit einem Messingdorn und einem 2 kg Hammer drauf.(Dorn mit der Wasserpumpenzange halten schont die Finger immens) Den Dorn etwas kleiner als der Bolzendurchmesser wählen (18 bis 20mm sind gut)
So sind bisher alle rausgekommen. Abschneiden musste ich noch keinen.
Wenn er sich erst mal etwas bewegt hat. hat er verloren.
Gruß Arnfried

kadetta

Genau soo hab ich es heute gemacht
ging keinen Millimeter nach ich denk ich werd ihn morgen Abschneiden müssen.

Elefant 1

Hast du die Achsfaust etwas erwärmt?

kadetta

Oh jaa das hab ich
Auch unten mit einer Nuss abgetützt das es nicht Federt mit Dorn 2000 Hammer mindestens 30 Schläge nochmal warmgemacht wieder keine Chance.


RainerS

Wurde warscheinlich nie abgeschmiert.
Hast du schon krichöl oder rostlöser versucht.
Ich hatte es so wie es Winfried beschrieben hat gemacht.
Ging sogar ohne warm machen .
Ich hoffe du bekommst das trotzdem hin.

Gruß Rainer
Wer Fliegen am hinteren Kennzeichen kleben hat macht was falsch!

Elefant 1

Der Bolzen sitzt wahrscheinlich in der Achsfaust fest. Also da wo der Sicherungsbolzen sitzt. Da kommt nie Fett dran, vor allem wenn der selten abgeschmiert wurde aber Wasser. Wenn der noch nie draußen war ist der dort festgerostet. >:(
Wie gesagt bei mir gingen die immer (wenn auch manchmal sehr schwer) mit der Überredungskunst des großen Hammers raus. Tut er das nicht, bleibt nur einen Ausdrücker zu bauen, (damit wäre der Bolzen wenigstens gerettet) oder abschneiden wie Hans schreibt. Alternativ Achse raus und auf eine große Werkstattpresse damit.
Gruß Arnfried

1,75t-330D

Wo sonst?? Wenn sich der Achsschenkel noch dreht, dann ist das die einzige Stelle. Aber vom theorisieren kommt der nicht raus. Fazit aus meiner Erfahrung war jedoch, daß je wüster der Bolzen traktiert wird, er sich an der Schlagstelle staucht. Fängt nach der "Prügelei" der Achsschenkel an zu klemmen, dann wars das. Aufs warmmachen habe ich verzichtet, weil die Achsen unter normalen Temperaurbedingungen gebohrt und gehohnt wurden. Macht man dieses Gefüge warm, dann hat man nur einen Versuch!!! und der muß sitzen. Denn die Achsfaust schrumpft nach dem Abkühlen etwas stärker als sie war....und dann frißt der Bolzen entgültig.
Alles erlebt mit dem entsprechenden Frust. Bevor Du nun den Achschenkel noch durch einen Fehlschlag ruinierst.... schlag die Bakelithülse kaputt. schneid den Bolzen ab und bohr das Ding aus. Für die Achse von meinem 1,9 to hab ich mir eine winkeleinstellbare Vorrichtung gebaut und das Ding auf der Drehmaschine gemütlich mit 2 Gläsern Pinot noir ausgebohrt.
Der schäbige Rest fiel einfach raus. Die Buchsen und der Bolzen kamen aus der selben Maschine, weil das Lager gerade nix hergab war. Aber Bolzen, die bei Gabelstaplern als Haltebolzen für Hydraulikzylinder dienen, wurden hierfür hergenommen, angepaßt, die Buchsen kamen aus derselben Maschine. lediglich die Anzahl der Schmiernippel wurde verdoppelt. Schmiert man die Achse nur über die 2 Nippelchen pro Seite ab, die original sind,
dann  sucht sich das Fett immer den leichtesten Weg. Ich bin da für Zwangswege, da kommt das Fett auch garantiert an der Stelle raus, wo es hin soll. Nämlich an die Gleitstelle Achsschenkel / Radfaust. Aber das.....ist eine andere Geschichte ;)

Bleibt gesund, schönes neues Jahr
sante´
Hans

kadetta

Soo jetzt hab ich mal den Bolzen soweit auseinander gesägt und wieder mit Abstützung mit Hammer 2000 und mit viel Wärme probiert den Bolzen rauszuschlagen.

Es ging nix der Bolzen pilst nur oben auf
Hatt sich keinen mm bewegt.