Moin,
also direkt Erfahrung habe ich auch nicht, ein paar Worte zu sagen kann ich aber trotzdem.

Also das also Chevy-Getriebe wirst du auch mit brauchen, ich glaube zu wissen, das die kupplung und die Aufnahme dazu anders ist, und ob die Opel Schwungscheibe an die Chevy Kurbelwelle passt, weiß ich nicht.
Hinterachse kannst du die vom Blitz behalten, du musst nur die Kardanwelle zwischen Mittellager und Getriebe umbauen, damit sie ans Chevygetriebe passt. Es sei denn vom Chevy gibt es noch länger übersetzte Hinterachsen und du legst da Wert drauf.
Der Motor/ Getriebeeinbau sollte kein Problem sein, die drei Motorhalter wirst du dir halt anfertigen müssen, aber da ist ja für jemanden der mit Metal umgehen kann kein Problem dabei.
Ansonsten braucht der Motor ja nur den Benzinanschluss an der Pumpe, geschaltetet Plus an der Zündspule und den Öldruckschalter Anschluss.
Auf den ersten Blick wird der Motor wohl auch tatsächlich nicht auffallen, könnte aber. Und ob man sich das antun möchte mit einem nicht eingetragenen Motor rum zu fahren weiß ich nicht. Ich bin aus dem Alter raus.
Also wurde ich als aller erstes einmal mit den Daten vom Blitz und vom Chevy 3100 die TÜV Stationen abklappern, auf der Suche nach einem Prüfer der da Bock drauf hat das abzunehmen.
Wenn da ein Prüfer so etwas geil findet, kann das recht unkompliziert gehen, wie meinem Opel C Rekord in dem ich mal einen Rover 3,6 Liter V8 ( ist ja ein lizenzbau von CM ) eintragen lassen habe. Offiziell brauchst du aber bei deiner Motoreintragung ein Stand- und Fahrgeräuschgutachten und einen technischen Nachweis, das deine verbaute Bremsanlage auch mit der Mehrleistung des Motors zurecht kommt.
Bei meinem C Rekord habe ich dazu damals die Bremsanlage vom Commodore GSE verbaut die für viel mehr PS zugelassen war als der V8 hatte.
Beim Blitz liegt da die Schwierigkeit, da es offiziell keine Leistungsstärkere Bremse für den Blitz gibt.
Das heißt du mußt wieder eine Fahrzeugfremde Bremsanlage verbauen, die aber auch wieder mit Gutachten abgenommen werden muß.
Meiner Meinung nach sind die anfallenden Kosten für so eine Komplettabnahme die paar PS Mehrleistung nicht wert.
Wenn ein Tüvprüfer das tatsächlich unkompliziert macht, dann rechne mal mit 500,- Euro,
wenn es kompliziert wird, gerne auch mit 1500,- Euro. Dann würde ich den Aufwand nur für nen V8 betreiben wollen.
Wobei die meisten TÜV-Prüfer heute eh abwinken werden, wenn du mit so etwas anfragst.
Die Prüfer, die umgebaute Oldtimer geil finden, werden immer weniger. Die meisten Prüfer sind nicht einmal mehr generelle Autobegeistert.
Gruß
Harry Vorjee